Wasser im Haus ist nicht gut. In der Wand eines Holzhauses erst recht nicht. Laut EBK werden die Außenwände „wasserdicht“ geliefert. Unter den Fermacell-Platten wird werksseitig außen und innen eine Sperrfolie eingebracht. Die Holzkonstruktion mit der innen liegenden Dämmung sollte daher beidseitig absolut vor eindringender Feuchtigkeit geschützt sein. Um so erstaunter waren wir, als wir unter dieser Folie stehendes Wasser bemerkten. Normalerweise bekommt man diese Sperrfolie ja nicht zu Gesicht. Wir hatten aber in der Küche die Fensterbank für die erweiterte Küchenplatte weg gelassen. Somit war ein kleiner Teil dieser Sperrfolie hier sichtbar. Der Bauleiter von EBK schnitt in dem Bereich die Folie auf und wir nahmen das stehende Wasser mit einem Handtuch auf. Nach ein paar Tagen war der Holzbalken an der geöffneten Stelle gefühlt trocken. Aber links und rechts war es noch nass. (siehe Video). EBK versicherte uns, dass auf dem Transport und auch während der Estrichtrocknung kein Wasser unter die Sperrfolie gelangen kann. Es ist bis heute nicht geklärt, woher das Wasser an dieser Stelle kam und ob es noch weitere Stellen mit stehenden Wasser- pfützen in der Innenwand gibt. Die erste Vermutung war, das Trocknungsfeuchte durch die bereits gebohrten Steckdosen- öffnungen in die Wand eingedrungen ist. Aber das ist konstruktionsbedingt nicht möglich. Derart viel Wasser kann sich auch nicht als Kondenswasser unter der Folie bilden zumal durch den aufgeheizten Raum es hier gar keinen Taupunkt gab. Das Fenster hat auch spezielle Abläufe für Kondenswasser. Oben auf der Folie war es zudem auch trocken. Kondenswasser vom Fenster würde, wenn überhaupt von oben auf der Folie stehen. Es bleibt ein Rätsel. EBK hat hier uns eine Garantieverlängerung angeboten. Sollte es innerhalb von 10 Jahren zu Schäden kommen, die auf Feuchtigkeit in der Wand zurückzuführen ist, dann wird EBK, sofern EBK dann noch existiert, diese beheben. unter der gewellten Sperrfolie konnte man das Wasser hin und her schieben
An einer anderen Stelle lief das Wasser seitlich unter dem Fensterbrett heraus